Hefeteig – so geht das Grundrezept

Grundteig mit Hefe

Wie war das mit dem Teig? Diese Frage habe ich in letzter Zeit öfters gehört.

Grundsätzlich sind Hefeteige kleine Divas, sie brauchen Liebe und Aufmerksamkeit. Dafür bekommt man danach auch etwas besonders Leckeres. Also keine Angst so ein Hefeteig ist ganz einfach gemacht – nur Zeit muss man haben. Man kann ihn gut vorbereiten und benötigt nicht einmal eine Küchenmaschine.  Und jetzt müsst ihr tapfer sein – er ist Vegan!  (was bei Brotteig auch nicht außergewöhnliches ist)

Grundteig mit Hefe

Zutaten Hefeteig

  • Ca. 1kg Mehl  nach Wahl auch gerne gemischt (50g Tipo 00 machen den Teig besonders flaumig)
  • 1 Prise Zucker
  • 400ml warmes Wasser
  • ½ Würfel Hefe
  • 12g Salz (etwas mehr als ein Teelöffel)

Zubereitung Hefeteig

Den halben Würfel Germ in eine Schüssel bröseln, eine Prise Zucker hinzufügen und das warme Wasser hinzufügen. Gut umrühren und etwa 5 Minuten stehen lassen, damit sich der Germ gut auflöst. Salz und 400g Mehl (und den Sauerteig) zugeben und gut verrühren – könnt ihr auch mit einem Handmixer und Knethaken machen, oder mit einem Teigspachtel. Der Teig ist noch sehr weich – fast flüssig, deshalb kommt der Handmixer damit noch zurecht. Für alles was jetzt folgt, könnt ihr den Mixer nicht mehr nehmen, sonst wird er überlastet.

Der Teig ist nun gut verrührt, nun nochmals 200 Gramm Mehl hinzufügen und mit den Händen in der Schüssel anfangen zu kneten – ja das klebt, aber keine Sorge es wird besser. Wenn das Mehl eingeknetet ist, ist der Teig noch klebrig, aber schon ein „Klumpen“. Nun Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und  den Teig auf der Arbeitsfläche weiter kneten und immer wieder Mehl hinzufügen bis der Teig geschmeidig wird und nicht mehr klebt.  Das kneten dauert etwa 5 Minuten.

In eine große Schüssel etwas Mehl streuen und dann den Teig hineinlegen.  Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken (Alternativ könnt ihr eine Duschhaube nehmen, es gibt auch Abdeckfolien mit Gummizug) und in eine weitere Schüssel mit heißem Wasser stellen. Den Teig nun gehen lassen bis er sich verdoppelt hat.

Kommt einem der Teig schon fast entgegen, wenn man die Küche betritt, ist der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt. Etwas Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig aus der Schüssel stürzen. Eine Diva behandelt man liebevoll, also brauchen wir kein Nudelholz. Man zieht den Teig liebevoll auseinander. Von innen nach außen und dann an den Rändern – wenn ihr Löcher in den

Teig reißt, kein Problem – davon erzählen wir einfach keinem etwas!

Ist der Teig gezogen einfach zusammenfalten und wieder in die Schüssel legen. Nun braucht die kleine Diva wieder Ruhe. Wenn es schneller gehen soll, stellt die Schüssel wieder in warmes Wasser – es ist aber nicht nötig. Mindesten drei Mal solltet ihr den Vorgang mit auseinanderziehen und Falten wiederholen, öfter ist auch kein Problem. Danach ist der Teig, für was auch immer wollt, einsatzfähig. Wenn ihr den Teig erst am nächsten Tag benötigt, stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank und nehmt ihn dann mind. eine Stunde vor der Verwendung aus dem Kühlschrank, damit er sich akklimatisieren kann.

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